Nil Ibn Mirage

hier findet ihr ein paar allgemeine info’s zu unserem ‘kleinen’.
‘kleiner’ deshalb weil es unser nesthaekchen ist.
nil ist am 11.08.2007 auf dem gestuet www.vollblutaraber-koblenz.com geboren.

nil war roh! lediglich ein bisschen longen-arbeit hatte er gemacht.
und bereits kurz nachdem wir nil gekauft hatten haben wir uns am araber-virus infiziert und unseren 2. araber gekauft… melody, eine 9-jaehrige stute, aber das gehoert hier nicht hin ;-).

da unser kleiner wie gesagt roh war, aber wir natuerlich mit bodenkampf begonnen!! das stellte sich zu anfang als schwieriger heraus als gedacht und erwartet… 😉
aber mit hilfe der gestuetsbesitzerin, haben wir ihn dann doch auf spur bekommen.

nachdem wir mit nil so lange gearbeitet hatten, dass wir nun den sattel drauf hatten…
aufsteigen konnten…
und sogar einen ‘reiter’ einige runden am strick fuehren konnten, haben wir uns dazu entschieden, nil professionell in beritt zu geben.

in diesem zuge sind wir gleich komplett mit unseren beiden auf einen western-hof umgezogen. nil steht nun auf der ‘Fort Santa Fe Ranch’ bei Mike Mönks und wird zusehen besser!!

leider gab es gegen ende des beritt angeblich einen sturz, nachdem gar nix mehr ging.
aufsteigen war glueckssache, wenn er es ueberhaupt zugelassen hat…
wir stehen ja nun schon laenger nicht mehr bei Mike und mit nil wieder am anfang…

fuer interessierte hier noch nil’s ahnentafel:

http://www.allbreedpedigree.com/nil+ibn+mirage

(Rein) Russische Blutlinien

(Quelle: cafra-arabians.de)

Im Rahmen der Oktoberrevolution 1918 wurde der gesamte arabische Pferdebestand des Adels vernichtet. In den darauffolgenden Jahren wurde die Vollblutaraberzucht neu aufgebaut. Dafür wurden zunächst Pferde aus Frankreich und Spanien nach Tersk importiert, anschließend kamen Pferde aus England (Crabbet) dazu. Im 2. Weltkrieg wurden dann einige Pferde aus Polen in die Zucht integriert. In den 50er Jahren wurde der reinägyptische Hengst Aswan der russischen Regierung als Staatsgeschenk für die Hilfe beim Bau des Assuan-Staudamms übergeben. Er beeinflusste die russische Zucht sehr stark. Seine Bronzestatue steht heute noch in Tersk.

Russische Araber sind edel, kräftig, rahmig und mit gutem Fundament. Sie wurden viele Jahre auf Rennleistung selektiert und waren vor allem in den 1990er Jahren auf Schauen extrem erfolgreich. “Russischen Gänge” sind Synonym für kraftvolle und raumgreifende Bewegungen.

Als “Markenzeichen” wurde in den 90-er Jahren der Begriff “straight russian” bzw. “rein russisch” geprägt. Er besagt, daß ein solches Pferd in jeder Linie seiner Vorfahren auf Pferde aus dem russischen Staatsgestüt Tersk zurückgeht, egal ob seine Vorfahren französisch, polnisch oder reinägyptisch waren.

Das russische Staatsgestüt Tersk wurde mittlerweile privatisiert. Ausserdem gibt es inzwischen weitere private Zuchtstätten in Russland.